Aussichtsturm Katinger Watt

Das Natura 2000-Teilgebiet Katinger Watt hat eine Fläche von 399 ha und ist 1972 in Folge der Eiderabdämmung durch den Bau des Eidersperrwerks, des Eiderdammes (im Westen) und des Leitdammes (im Süden) entstanden. Seit diesem Jahr wurde das Gebiet dem Tideneinfluss der Nordsee entzogen. Aus den Flussmündungswatten entstand eine junge sandige Marsch. Auch nach der Eindeichung blieb der Einfluss des Salzwassers dennoch lokal erkennbar, da vor allem salziges Sickerwasser durch den sandigen Untergrund von Westen in das eingedeichte Gebiet vordringt. Das Naturinformations-Areal (NI-Areal) und Eiderdammflächen liegen genau östlich des Seedeiches, direkt angrenzend an die Landesstraße 305 zwischen Eidersperrwerk und St. Peter-Ording. Charakteristisch ist heute das großflächig offene extensiv genutzte Grünland mit randständig nur einzelnen Busch- und Baumgruppen (halboffene Weiden). Nur am Ostufer des Katinger Priels geht das Grünland in einen Laubwald über, dessen Randbereiche in das Natura 2000-Gebiet integriert wurden.Das NI-Areal erstreckt sich weiter im Windschatten des Eiderdammes in südöstlicher Richtung. Auf halbem Weg zum Eidersperrwerk befindet sich erhöht auf einer Warft ein Aussichtsturm zur Naturbeobachtung (Parkplatz an der Straße, Fußweg ca. 500 m zum Turm). Die untere Plattform des Turms ist ein geschlossener Beobachtungsraum mit Sitzbänken vor Sehschlitzen. Besucherinnen und Besucher können von hier aus wettergeschützt und bequem mit Fernglas oder Spektiv Vögel beobachten. Die obere offene Aussichtsplattform mit einem Wind-Schild hat eine Höhe von 8,00 m über Warfthöhe = NN + 13,50 m und überragt die Krone des Seedeiches um 5,00 m. Der Aussichtsturm ist nicht barrierefrei (Treppe). Von ihm hat man einen sehr guten Überblick auf den Katinger Priel mit seinem reichhaltigen Vogelleben. Wat- und Wasservögel brüten und rasten hier, und wenn im angrenzenden Nationalpark Wattenmeer gerade Hochwasser ist, fliegen über den Eiderdamm viele Vögel in das Gebiet hinein. In den letzten Jahren entwickelte sich der Katinger Priel auch immer mehr zu einem Mauserplatz für Gänse und Enten. Dort haben die Tiere zwischen Mai und August einen ruhigen Platz, um ihr Gefieder zu wechseln. Dabei sind sie für Wochen flugunfähig und können besonders gut beobachtet werden.schleswig-holstein.nabu.de/natur-und-landschaft/naturzentren-naturstationen-infos/katinger-watt/natur-erleben/02413.html

Grande tour d'observation avec vue sur le Katinger Siel et salle supplémentaire d'observation des oiseaux.

Bonne chose et parfait pour une bonne vue sur le magnifique paysage naturel!