Patagonia on Foot

Chile ist mit 5.000km von Nord nach Süd das längste und schmalste Land der Welt. Ganz klar, dass sich auf so vielen Breitengraden auch einiges an verschiedener Landschaft und Vegetation versteckt.
Patagonien ist jedem Outdoor Enthusiasten ein Begriff. Die Schönheit Patagonien erstreckt sich von Puerto Montt mit seinen zahlreichen Vulkanen und Seen über die Caretera Austral/ Rute 7 (eine seit 1976 gebaute und bis heute nicht fertig gestellte Verbindungsstraße) bis ans "Ende der Welt" , zur Magellanstraße.Puerto Montt ist als Standort nicht ganz so zu empfehlen, da leider wenig charmant. Wir waren in Puerto Varas in einer typisch chilenischen Cabaña untergebracht. Von dort aus haben wir zwei Läufe gemacht sowie eine absolut empfehlenswerte Reise nach Petrohue zu einer Wanderung auf den Vulkan Osorno. Dann ging es mit dem Flieger nach Punta Arenas in den Süden Patagoniens. Hier ist alles etwas dünner besiedelt und man fühlt sich wirklich wie ein kleiner Punkt in einer riesigen Landschaft. Schon alleine die Fahrt von Punta Arenas nach Puerto Natales war atemberaubend. Von Puerto Natales aus kann man den Nationalpark Torres del Paine in ca. 1,5h Autofahrt bewältigen. Torres del Paine ist einer der bekanntesten und beliebtesten Nationalparks in Südamerika - zu Recht! Die imposant empor ragenden Granitfelsen sind schon kilometerweit entfernt zu sehen. Wir haben die bekannte "Base de Torres del Paine" Wanderung gemacht, welche mit ca. 1.200 Höhenmetern und 7h schon recht anspruchsvoll ist. Als Abschluss und Cooldown sind wir in Puerto Natales noch zum Mirador Cerro Dorotea gewandert, welcher im oberen Teil wirklich imposant ist. Patagonien ist riesig und hat viele Facetten und verspricht unendliche Naturerlebnisse. Überhaupt ist Chile als Reiseland für Freunde des Draussenseins meiner Meinung nach ziemlich unterbewertet aber sehr empfehlenswert.Hasta la pasta Sportsfreunde!